Checkliste: Was ist beim Kauf zu beachten?

Checkliste: Was Sie beim Kauf eines Werkstattwagens beachten sollten.

Um einen Fehlkauf, Retouren oder sonstigen Ärger zu vermeiden, sollte man bereits vor einem Kauf gründlich darüber nachdenken, welcher Werkstattwagen denn der richtige sein soll. Folgende Tipps können Ihnen wertvolle Unterstützung beim Kauf eines Werkstattwagens bieten:

1. Leer oder bestückt?

Eine der wichtigsten Entscheidungen im Vorfeld eines Kaufs betrifft die Bestückung des Werkstattwagens. Diese sind sowohl als Komplett-Set als auch leer zu erhalten, was sich vor allem auch auf den Kaufpreis auswirkt. Komplette Sets, also bereits mit Werkzeugen bestückte Werkzeugwagen, sind oftmals günstiger zu erhalten. Hierbei ist dann aber zu beachten, das es sich hierbei um Werkzeuge handelt, die zur Grundausstattung eines Wagens gehören. Benötigen Sie also sehr spezielle Werkzeuge oder besitzen bereits eine große Menge an Werkzeug, so sind Sie besser mit dem Kauf eines leeren Werkstattwagens beraten.

2. Groß oder klein?

Die richtige Größe für Ihren zukünftigen Werkstattwagen hängt natürlich von der Anzahl der Werkzeuge ab, die Sie unterbringen möchten. Der Fachhandel bietet hier sämtliche Größen an. Vom Werkstattwagen mit nur 5-Fächern bis zu XXL-Modellen ist alles möglich. Aber: Je größer der Werkstattwagen ist desto unflexibler wird er auch. Ein großes Modell mit 150 kg Tragkraft lässt sich schwer von einer Werkstatt zur nächsten transportieren.

3. Qualität hat Ihren Preis

Ein Schnäppchen in Ehren kann keiner verwehren. Doch spätestens, wenn dann die Qualität nicht mehr stimmt, ist die Freude dahin. Deshalb achten Sie vor dem Kauf unbedingt auf gute Qualität des Werkstattwagens. Gutes Blech und ausreichend große Räder sind zu beachten. Recherchieren Sie vor dem Kauf im Internet, schauen Sie sich Produktbewertungen an und fragen bei einem Händler nach.

4. Professionell oder doch eher Heimwerkerbedarf?

Werkstattwagen erhalten Sie sowohl für den gewerblichen, also professionellen Bereich, als auch für den ganz privaten. Vorrangig unterscheiden sich diese beiden Ausführungen im Preis und in der Qualität. Für den Dauereinsatz in der gewerblichen Nutzung muss ein Werkstattwagen eine hohe Langlebigkeit vorweisen. Hohe Qualität und gute Verarbeitung sind für den Profi also unablässig, so dass Werkstattwagen für diesen Arbeitsbereich leicht im 4-stelligem Bereich liegen können.. Als Hobbyheimwerker hingegen sind Sie auch schon mit einem bestücktem Werkstattwagen für 300 – 600 Euro gut bedient.

5. Wahl der Schubfächer

Für die Unterbringung der Werkzeuge haben sich in der Praxis verschieden große und hohe Schubfächer bewährt. Die flacheren Fächer sollten sich oben befinden, die größeren hingegen weiter unten. Auch hierbei ist es wieder wichtig, auf die Qualität zu achten. Alle Fächer sollten kugelgelagert sein, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.

6. Die maximale Belastbarkeit

Viele Werkzeuge können sehr schnell viel wiegen. So ist beim Kauf eines Werkstattwagens unbedingt auf die angegebene maximale Belastbarkeit zu achten. Diese sollte, vor allem im professionellem Bereich, sehr hoch angelegt sein. In Kombination mit den am Werkzeugwagen angebrachten Rollen und der Kugellagerung der Schubfächer können Sie sich einer Langlebigkeit des Wagens sicher sein.

7. Verschließen für die Sicherheit

Der Vollständigkeit halber sei noch die Verschließbarkeit des Wagens erwähnt. Um Unfällen vor allem auch mit Kindern zu verhindern, achten Sie beim Kauf eines Werkstattwagens bitte unbedingt darauf, das dieser verschließbar ist. Meistens sind diese bereits mit einer Zentralverrieglung ausgestattet, so dass Sie mit nur einem Schlüssel alle Fächer auf einmal verschließen können.

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Unser Fazit

Diese 7 Tipps sollen Ihnen helfen, einen Fehlkauf zu vermeiden. Schließlich ist es heutzutage kein Problem mehr, einen Werkstattwagen zu kaufen. Doch sollte dieser vor allem langlebig, qualitativ hochwertig und sicher sein, damit Sie lange Freude an dem guten Stück haben.